Das Risikomanagement hilft Unternehmen dabei, menschenrechtliche und umweltbezogene Risiken zu erkennen, zu bewerten und zu priorisieren und ermöglicht es ihnen, wirksame Präventions-, Minderungs- und Abhilfemaßnahmen zu ergreifen.
Risiken werden dabei typischerweise aus zwei Perspektiven bewertet: die Wahrscheinlichkeit des Auftretens und das Ausmaß der Auswirkungen, falls ein Risiko eintritt. Nachdem die verschiedenen Unternehmensrisiken identifiziert und bewertet wurden, können Unternehmen Prioritäten setzen und passende Maßnahmen festlegen.
Die Bedeutung eines umfassenden Risikomanagements nimmt angesichts mehrerer gesetzlicher Initiativen zu, wie zum Beispiel:
das deutsche Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz,
das französische Gesetz zur Sorgfaltspflicht,
der Grüne Knopf und
das kommende europäische Lieferkettengesetz.
Diese Initiativen arbeiten risikobasiert, d.h. sie fordern von Unternehmen, regelmäßig Risikoanalysen durchzuführen und Maßnahmen zur Risikominderung umzusetzen, um die sozialen, ökologischen und governance bezogenen Bedingungen entlang ihrer Lieferketten kontinuierlich zu verbessern. Wichtig zu beachten ist, dass das Risikomanagement auf verschiedenen Ebenen wie Land, Unternehmen, Produkt und/oder Auftrag fokussiert sein kann. Je nach gewählter Ebene unterscheiden sich die analysierten Daten.
Im Falle von Verstößen drohen Unternehmen hohe Sanktionen seitens der Aufsichtsbehörden. Kurz gesagt, eine Risikoanalyse ist der notwendige erste Schritt und bildet die Grundlage für ein wirksames Risikomanagement, das von den wichtigsten externen Interessengruppen von Unternehmen gefordert wird.
Als nächstes kannst du hier herausfinden, welche Risikofaktoren in der Risikomanagementfunktion von Retraced abgedeckt sind.
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